Salzsee Etang de Berre (Teil 1)
Mouries hinter uns gelassen kam endlich die öde Vegetation,
welche man hier erwartet. Die Fahrt war kurz und wir mussten uns zwischen zwei
Campingplätzen am See entscheiden. Also beide begutachtet und uns für den
älteren entschieden – und – unsere Wahl hat sich als gut herausgestellt..
Sonst haben wir immer schattige Plätzchen ausgesucht, aber
so langsam muss man die sonnigen wählen, da es nachts kälter wird, und man um ein
aufgeheiztes Wohnmobil froh ist. So haben wir ein feines Plätzchen mit Seeblick
und nicht mal 100m zum Strand bezogen.
Danach sofort die Picknickdecke und
Futter geschnappt und los an den dunklen
Strand. Lenny hat seinen Ball mitgenommen und hat auch gleich begeistert im
Wasser mit ihm gespielt. Da bekamen wir auch schon Besuch,
welcher Lenny
gekonnt den Ball abluchste und nicht mehr hergab. Vesna bemühte sich nach
Kräften unter Anfeuerungsrufen von Lennerl, aber…
nichts zu machen..
Lex hielt
fest….
Die zwei Rüden haben sich aber trotzdem gut verstanden und
Lenny suchte nach Steinen im Wasser, die er dann an Land schleppte und buddelte
vergnügt im Sand herum…
Ein Bad im See war nach der Buddelei DRINGEND notwendig;-)
Essen auf der Picknickdecke gestaltete sich dann etwas
schwierig, da Lex ein deutsches NEIN nicht verstand!!!
Am nächsten Tag haben wir einen Waschtag eingelegt, der sich
dann aber über zwei Tage erstreckte, da Regen kam und wir das lustige Spiel „Wäsche
raushängen, Wäsche reinhängen“ spielten. Und man wird unheimlich kreativ dabei:
eine Markise kann auch als Regenschutz dienen und wenn Regen kam, musste alle
Wäsche darunter – so kam Lennys Leine zum Einsatz, welche wir ins offene
Fenster ein hingen, grins. Wir sahen aus wie fahrende Händler;-)
Leider gibt es auch nicht so schönes zu berichten. Durch die
Sonneneinstrahlung leiden Lennys Augen, so dass ich schon am Comer See beim
Tierarzt war, um seine Salbe für die Schäferhundskeratitis zu besorgen und hier
nun erschien es wieder schlimmer zu werden, deshalb bastelte ich eine
Sonnenbrille für ihn um, die auch konsequent bei Sonne getragen werden muss.
Zum Glück für ihn gab es keinen reinen Strandtag mehr und er
konnte sich immer im Schatten aufhalten. Aber sieht schon cool aus mit Brille –
bedeutet aber auch immer wieder Brillentraining für mich – weil toll findet er
es nicht!!
Als die Wäsche nicht mehr unsere Hilfe beim Trocknen
brauchte, konnten wir auch mal wieder losziehen und die Gegend erkunden. Also
am Seeufer entlang und das ist das Schöne, man kann fast die ganze Zeit am
Wasser laufen.
Lenny hat seinen roten, schwimmenden Ball mitgenommen (nachdem
er in Mouries seinen anderen Ball auf Nimmerwiedersehen in einem Kanal versenkt
hat). Wir kamen an idyllischen Sitzbänken vorbei (Augenmerk auf den Boden;-/
geparkten Booten… (auch ne Möglichkeit..)
und schließlich ein Strandabschnitt mit Seetang, gaaanzz
viel Seetang und was macht Lenny?? Versteckt seinen Ball im Seetang und????
Findet ihn nie wieder;-///
...auch ich nicht!!! Zweiter Ball weg, menno, Schusselhund…
Abends haben wir uns noch eine Pizza gegönnt und die schöne
Abendstimmung genossen…
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